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Briefpapier nach DIN-Form

Das Briefpapier und seine DIN-Norm

In meinen letzten beiden Blogbeiträgen bin ich sehr auf alles rund um das Thema ,,Programmieren“ eingegangen. Ein sehr spannendes und umfangreiches Thema. Ich möchte darüber hinaus aber nicht die sonstigen Projekte vergessen, an denen ich die Wochen über arbeiten durfte.

Neben dem Logo und den Visitenkarten, die ich für die Metzgerei Vogel gestalten durfte, stand nun das Erstellen eines Briefpapiers auf dem Programm. Naja, hört sich ja nicht besonders schwer an, jedoch steckt sehr viel mehr dahinter als man im ersten Moment denkt. Vor allem hat man zu beachten, dass es für ein geschäftliches Briefpapier DIN-Normen gibt. Nur was sind DIN-Normen? Ich denke, jeder von euch wird schon während seiner schulischen Laufbahn in ein DIN-A4-Heft geschrieben haben. Dabei handelt es sich um das gebräuchlichste Format von Schreibpapier – es ist nach der DIN-Norm DIN 476 und der ISO-Norm ISO 216 genormt. Die Maße betragen weltweit 210 x 297 mm. Das wurde vom Deutschen Institut für Normung (DIN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO) festgelegt und dient der Vereinheitlichung und Vereinfachung des Schriftverkehrs.

Briefpapier gestaltet man nach der DIN-Norm 5008. Sie gibt zum Beispiel an, wo sich die Anschriftzone befindet, an welcher Position die Faltmarken und Lochmarken sitzen oder wo die Geschäftsangaben stehen sollen. Normen sind keine Pflicht, sondern lediglich eine Empfehlung. Sich an sie zu halten bringt aber viele Vorteile mit sich. Zum Beispiel wird dadurch das Corporate Design eines Unternehmens eingehalten und durchgängig gleich verbreitet. Eine einheitliche, wiederkehrende Aufmachung eines Briefes symbolisiert dem Empfänger die Beständigkeit, Ordnung und Seriosität des Unternehmens. Gerade ein seriöses Auftreten ist in einem Geschäftsbrief besonders wichtig. Angebote werden in einem strukturlosen Layouteventuell nicht ernst genommen und landen dadurch schneller im Papierkorb. Ein nach DIN-Norm 5008 standardisiertes Adressfeld sorgt auch für eine schnellere Zustellung, da die Hochleistungsscanner der Poststellen die Adressdaten sofort erfassen können. So verhindert man Verzögerungen bei der Zustellung. Leserfreundlichkeit sollte einen hohen Stellenwert bei dem Anfertigen eines Briefpapiers haben. Ein übersichtlich und gut gestalteter Brief übermittelt Informationen schnell und findet beim Leser Anklang. Wo schweift euer Blick denn zum Beispiel bei der Suche des Datums in einem Brief hin? Genau, an den rechten oberen Blattrand. Solche prägnanten Elemente sollten nicht an komplett untypische Stellen gesetzt werden, da sie so zu Verwirrung beim Leser führen können. Wie ihr seht, ist wirklich sehr viel bei der Gestaltung eines Briefpapiers zu beachten.

In der Berufsschule dreht es sich gerade in vielen Fächern um den sogenannten ,,Workflow“ also um Arbeitsabläufe, die während eines Projekts abgewickelt werden. Schwerpunkte der Arbeitsablaufverwaltung sind vor allem die Zuweisung von Aufgabenbereichen, das Zeitmanagement und das Ablaufmanagement. Durch einen festgelegten Workflow setzt man alle nötigen Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf beim Umsetzen von Kundenwünschen. Auch ein unbehindertes Zusammenarbeiten von Kaufleuten, Mediengestaltern und Medientechnologen wird von einem gut organisierten Workflow unterstützt.

Wie ihr seht, gibt es immer noch viel zu lernen und die Routine lässt noch eine ganze Weile auf sich warten. Um so besser, denn so habe ich euch immer was Neues zu berichten 😉 – und wenn ihr das nächste Mal ein geschäftliches Schreiben in der Hand haltet, achtet doch mal darauf, ob es der Norm entspricht.

Viel Spaß beim Lesen!

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